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E-Mail an: kontakt@cartoonkarten.de, 03.11.99


 

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich mache Sie darauf aufmerksam, daß die Postkarte von PERSCHEID - "Frauenparkplätze " eine klassische Diskriminierung im Sinne des Gleichstellungsrechts darstellt. Das Motiv des "Künstlers" fördert darüberhinaus die Einstellung in der Bevölkerung, diese Plätze - zumeist in Parkhochhäusern günstig am Ausgang gelegen, hätten mit einer Bevorzugung von Frauen zu tun.

Tatsächlich gehen sie auf Empfehlungen der Kriminalpolizei und regionalen Behörden zurück, die damit übelste Körperverletzungen schutzloser Frauen in Parkhochhäusern vermeiden wollen.
Wir werden in unserem CvO Buchladen der Uni Oldenburg diese Karte nicht verbreiten und apellieren an Ihr Feingefühl, auf die weitere Verbreitung zu verzichten.
Mit freundlichem Gruß
Dr. Karin Kurpjoweit
 
P.S.: Die Versicherungen geben heute Frauen bessere Konditionen, weil ihre Fahrqualitäten längst bewiesen sind! Dies zu ihrer Information.





...zuletzt "Wenn Deppen duschen", ein Titelgag, der nicht zuviel verspricht. Mein persönlicher Favorit bleibt die blaue Periode Picassos, aber die müßt ihr schon selbst entdecken.
Volker Sponholz in FLESCH, April 99


... was nicht unbedingt ein Qualitätsnachweis ist. Mit kräftigen Strichen bringt er seinen ebensolchen Humor zu Papier, der beispielsweise darin besteht, daß ein Mann entgeistert in die Kloschüssel blickt, was mit dem Text "Als Picasso seine blaue Periode hatte" erklärt wird. Doppelbödiges sucht man hier vergebens, ...
Wiener Zeitung, 26./27. März 99

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Wunschkind e.V.
Fehrbellinerstraße 92
10119 Berlin

Sehr geehrter Herr Perscheid,

wir verstehen Ihren Cartoon nicht! Wirklich!
Für uns wäre es nämlich schön, wenn wir die uneingeschränkte Freude des Arztes teilen könnten.

Zum einen würden wir uns durchaus mit der herkömmlichen Methode der Zeugung zufrieden geben, wenn es denn möglich wäre. Zum anderen ist es leider nicht so, daß die Anwendung der Reproduktionsmedizin immer zwingend zum Erfolg führt.


  Aus diesem Grunde erlauben wir uns, Sie zu informieren, und senden Ihnen unsere
  Broschüre zu. (...)

  Mit freundlichen Grüßen
  Gloria Grundmann
  (2.Vors./komm.)




An die Red. "20 Minuten Köln"
Betreff: Toleranz

Sehr geehrte Frau Stief,

die Cartoons von Perscheid sind zwar auch sonst nur selten gelungen, aber wegen ihrer Bedeutungslosigkeit normalerweise keiner Kritik wert. In der Ausgabe von heute wurde aber eine Zeichnung abgedruckt, die unabhängig von Fragen des Geschmacks die Grenzen zwischenmenschlicher Toleranz deutlich verletzt.
Macht Ihre Zeitung nach der der Verhöhnung von Alzheimer-Patienten bald auch Witze über Parkinsonkranke, Multiple-Sklerose-Patienten, Opfer von Schlaganfällen, Down-Syndrom, Querschnittslähmung und andere neurologische Störungen?

Zwei Seiten weiter wollen Sie dann mit "Arsch huh" die Leute aufwecken, geben einen Anspruch auf Toleranz vor. Mit Musikern, Fernsehprominenten und Straßenfesten wird es sicher auch lustiger und einträglicher als mit Kranken. Das sei auch jedem gegönnt. Finden Sie aber nicht auch, daß man da auf Belustigungen wie diesen schwer erträglichen Cartoon verzichten kann?
Mit freundlichen Grüßen
W. Fischer





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Leserbrief an "20 Minuten Köln"

Zu Cartoons von Martin Perscheid: Die Karikaturen sind eher zynischer Natur. Die Grenze jeglicher Publikumsverträglichkeit endet, wo man sich in menschenverachtender Weise über Behinderte und zum Tode Verurteilte mokiert. 20 MINUTEN ist ohne frauenfeindliche und diskriminierende Darstellungen bildlicher Art angetreten - was ich auch für gut halte. Dies wird nun durch die Publizierung von Herrn Perscheids Publikationen völlig entwertet. Damit tragen Sie zur Verrohung Ihrer Leser bei, denn sicherlich kommt ein Schmunzeln oder ein "Toll" als Reaktion zum Stromsparhinrichtungsstuhl.
David Steinke


Zeugs